Normatives Management
"Die richtigen Dinge tun und dann die Dinge richtig tun." Dies ist ein populärer Satz aus der Strategiediskussion. "Die richtigen Dinge tun" meint, dass man zunächst klären muss, was man tun will, zum Beispiel welche Produkte, welche Preissegmente oder welche Märkte man bedienen möchte. Dies ist die strategische Ebene. "Die Dinge richtig tun" meint, dass man beispielsweise Material für die Produkte günstig beschafft und verwaltet. Diese Fragestellung geht bis in das Tagesgeschäft hinein. Diese Ebene, die Dinge richtig tun, bezeichnet man auch als operative Ebene oder operatives Geschäft. Als strategisches Management bezeichnet man den Zweig der Betriebswirtschaftslehre, der sich mit der Entwicklung, Planung und Umsetzung inhaltlicher Ziele, Zwecke und Ausrichtungen von marktlichen Organisationen beschäftigt. mehr
Normatives Management
Strategisches Management
Operatives Management
Managementebenen (normativ, strategisch, operativ)
Kontext: Vision - Mission - Strategische Ziele - Operative Ziele
Die strategischen und operativen Ebenen sind eng miteinander verknüpft. Man sagt auch: "Was man strategisch versäumt, muss man operativ ausbaden." Wenn man strategisch versäumt, sich rechtzeitig einen Kundenstamm aufzubauen, darf man sich nicht wundern, wenn man mit Hauruck- Aktionen versuchen muss, den Umsatz zu retten. Managementinstrumente dienen der strategischen Sicht auf ein Unternehmen,aber auch der operativen Sicht. Einige Instrumente wie zum Beispiel Planung, Berichtswesen und besonders die Balanced Scorecard haben sowohl einen strategischen wie auch einen operativen Aspekt. Die Balanced Scorecard gilt als Bindeglied zwischen der Unternehmensvision/-strategie und dem operativen Tagesgeschäft.
koch.management
Das normative Management Die Ebene des normativen Managements beschäftigt sich mit den grundlegenden (nicht den übergeordneten) Zielen der Unternehmung, Prinzipien, Normen und Spielregeln, die darauf ausgerichtet sind, die Lebens- und Entwicklungsfähigkeit der Unternehmung zu ermöglichen. Diese Fähigkeit zu entscheidenden Entwicklungen umschließt damit auch eine qualifizierte Veränderung in Richtung eines positiven, sinnvollen Wandels. Ausgehend von einer unternehmerischen Vision, ist unternehmenspolitisches Handeln und Verhalten zentraler Inhalt des normativen Managements.Es setzt, wie der Name schon sagt, Normen, die dem Unternehmen eine bestimmte Entwicklungsrichtung vorgeben sollen und drücken dadurch das zukünftige Selbstverständnis und die Stellung in der Umwelt aus. Man bezeichnet diese Ebene auch als das „begründende“ Element, da diese das Fundament eines Unternehmens darstellen soll. Die Entscheidungen über das normative Management werden von den Eigentümern, beziehungsweise von deren Vertretern (oberste Unternehmensleitung), getroffen, wobei die dazu benötigten Werte im Verbund mit den Mitarbeitern zu finden sind. Das normative Management umfasst somit die Unternehmenspolitik, Unternehmensverfassung und die Unternehmenskultur, wobei Verfassung und Kultur die Unternehmenspolitik gewissermaßen „tragen“. http://www.ajv- bintelligence.com/index.php?option=com_conten t&view=article&id=15:was-ist-normatives- management&catid=1:was-ist-normatives- management&Itemid=17
Integration von Management, System, Organisation, Prozess und Qualität
Die Vision eines Unternehmens ist eine Leitidee, ein langfristiges Zukunftsbild des Unternehmens. Dieses Zukunftsbild beschreibt die Einzigartigkeit des Unternehmens und gibt ihm dadurch eine Identität. Für die Mitarbeiter zeigt die Vision Sinn und Nutzen ihres Handels auf und stiftet dadurch Sinn. Eine Vision muss von den Mitarbeitern gelebt werden und sie dazu anregen, auf die Erreichung des Zukunftsbilds hinzuwirken. Die Entwicklung von Visionen kann auf vielfältige Weise erfolgen. Bestimmt wird sie grundsätzlich durch Personen. Eine wichtige Rolle spielt die Unternehmensführung, insbesondere, wenn die Gründer selbst tätig sind. Deren Bild vom Unternehmen kann sich mit der Zeit jedoch wandeln, z.B. in Abhängigkeit von Veränderungen in der Umwelt des Unternehmens oder durch personelle Veränderungen im Unternehmen selbst. Auch der Prozess des strategischen Managements kann zu einer Veränderung der Vision führen. Die strategische Analyse kann aufzeigen, dass eine Veränderung der strategischen Ziele erforderlich ist, sodass diese mit der bisherigen Vision in Konflikt geraten. Damit wird ein Prozess der Selbstfindung des Unternehmens in Gang gesetzt, der in einer angepassten oder neuen Vision mündet. Soll eine Vision in einem bewussten Prozess neu entwickelt oder angepasst werden, so sind möglichst vielschichtige Kenntnisse einzubeziehen. Zur Gewinnung dieser Kenntnisse dient die strategische Analyse. Ebenso wichtig ist es aber auch, ein möglichst heterogenes Team zur Erarbeitung der Vision zu bilden. Neben dem Top-Management und evtl. einem aussenstehenden Moderator sollten Mitarbeiter aus Bereichen wie Vertrieb und Technik enthalten sein. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, Kunden und Lieferanten sowie weitere relevante Anspruchsgruppen in den Prozess einzubeziehen. Diese breite Basis ermöglicht die Einbeziehung verschiedener Sichtweisen auf das Unternehmen und schafft dient der Schaffung von Akzeptanz. Um den Blick weg von der aktuellen Situation hin zu wirklich visionären Inhalten zu lenken, bietet es sich an, im Team ein Wunschbild vom Unternehmen zu detaillieren. Dieses liegt weit in der Zukunft (z.B. zehn Jahre) und hat nichts mit der heutigen Lage zu tun. Es beschreibt, wie das eigene Unternehmen weltweit führend ist, und was dazu alles benötigt wird. Wichtig ist es, dieses Bild möglichst detailliert zu gestalten, damit es für alle Beteiligten wirklich vorstellbar wird. Von diesem Bild aus wird nun zurück gedacht bis in die Gegenwart die zu überwindenden Hindernisse werden beschrieben. Auf dieser Basis wird ein Leitbild entwickelt, das die Funktionen einer Vision erfüllt: Schaffung von Identität, Identifikation und Motivation. Unter der Mission versteht man den schriftlichen Ausdruck der Vision. Oft auch als Unternehmens- Grundsätze oder -Leitlinie bezeichnet, hat sie in erster Linie eine Kommunikationsfunktion. Strategische Ziele stellen eine Konkretisierung der Vision / Mission dar. Sie haben grundlegenden Charakter und geben die Rahmenbedingungen für das Handeln der Organisation vor. An ihnen lässt sich der Erfolg des Unternehmens messen. siehe auch: Strategisches Management                   Operatives Management